Olivenöl: So entsteht flüssiges Gold

Huile d'olive

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Die Herstellung von Olivenöl

Bei der Olivenernte und dem Pressen von Olivenöl ist Fingerspitzengefühl gefragt. Details bestimmen die Qualität – die auch in Deutschland immer wichtiger wird.

Olivenöl gilt seit Tausenden von Jahren als eines der vielseitigsten und beliebtesten Lebensmittel in Europa. Seit rund 6.000 Jahren ist es vor allem in der mediterranen Küche unverzichtbar und auch in deutschen Haushalten nicht mehr wegzudenken.

Obwohl der Olivenölverbrauch in Deutschland mit knapp einem Liter pro Kopf und Jahr im Vergleich zu Mittelmeerländern wie Spanien mit 11,4 Litern, Griechenland mit 10,3 Litern und Italien mit 7,1 Litern eher gering ist, wächst das deutsche Interesse an hochwertigem Olivenöl. Ständig ölen.

Insbesondere Spanien exportiert einen erheblichen Teil seines Olivenöls nach Deutschland. Der deutsche Olivenölverbrauch hat sich in diesem Jahrhundert verdreifacht und erreichte 2022 mit 80.000 Tonnen einen Höchststand. Insbesondere Spanien hat von diesem Wachstum profitiert und exportiert mittlerweile einen erheblichen Anteil seines Olivenöls nach Deutschland.

Ein komplexer Prozess

Was viele nicht wissen: Die Olivenölproduktion ist ein komplexer Prozess, bei dem viele Faktoren die Qualität des Endprodukts bestimmen. Sie beginnen lange vor der Olivenernte, zwischen Oktober und Februar.

Während seines gesamten Wachstumszyklus benötigt der Olivenbaum sorgfältige Pflege, einschließlich Beschneiden und Bodenbearbeitung. Genau diese faszinierenden Fakten möchte die von Aceites de Oliva de España ins Leben gerufene und von der Europäischen Union kofinanzierte Kampagne „Olive Oil World Tour“ hervorheben.

In Europa gibt es viele verschiedene Olivensorten, was eine große Vielfalt an Olivenölen mit unterschiedlichen Aromen und Geschmacksrichtungen garantiert. Die Ernte erfolgt entweder durch traditionelle Methoden wie das Schütteln der Bäume oder durch mechanisierte Verfahren, die je nach Standort und Olivensorte variieren können.

Sind die Oliven reif, muss es schnell gehen. Nach der Ernte gelangen sie direkt in die Ölmühle, um ihre Frische zu bewahren. Dort werden sie gereinigt, gemahlen und in einer Zentrifuge zu einer Paste verarbeitet. Durch Zentrifugieren werden die Bestandteile des Olivenmarks voneinander getrennt.

Das gewonnene Öl ist natives Olivenöl. Es enthält mikroskopisch kleine Rückstände von Pflanzenstoffen und Wasser und wird bereits als solches verkauft. Verschiedene Filtersysteme machen es jedoch klarer und langlebiger.

Anschließend wird eine strenge Analyse des Öls durchgeführt, bevor Experten seine Handelsqualität bestimmen. Wenn das Olivenöl von ihnen als nativ extra oder nativ klassifiziert wird, kann es in Flaschen abgefüllt werden.

Wichtiger Hinweis: aceitedelcampo.com fördert den Verzehr von nativem Olivenöl extra wegen seiner kulinarischen Eigenschaften und gesundheitlichen Vorteile. Dennoch sollte kein Medikament oder laufende Behandlung ohne die Anleitung eines Gesundheitsfachmanns ersetzt werden.

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